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Im Schatten der Benediktenwand

Pfingstsonntag: 16 Grad Cesius und ein schöner Sonne-Wolken-Mix, es verspricht ein wunderschöner Wandertag zu werden.  Wir fahren nach Arzbach, südwestlich von Bad Tölz. Der Wanderparkplatz ist 10 Uhr schon gut gefüllt und "welch Wunder", wir können das Parkticket per App (easyPark) buchen.

Im Gegensatz zu den vielen Wanderern, die den direkten Weg zur Kirchsteinalm oder die Hintere Längentalalm wählen, schlagen wir einen anderen Weg ein und sind den größten Teil des Weges, der uns über wunderschöne Almwiesen und nicht ganz so hübsche bewirtschaftete Forstwälder führt, vollkommen allein unterwegs.

Die bunten Wiesen, die hügelige Landschaft und der beeindruckende Blick auf die Wand und die ausgesetzten Felsformationen der Benediktenwand, laden zum Genießen ein. Auf dem Gipfel des Längenbergs finden wir eine Bank und lassen den Blick über das Alpenvorland und die Benediktenwand schweifen. Die Brotzeit und das Bier schmecken bei Sonne, Luft und angenehmen Wandertemperaturen besser als am heimischen Mittagstisch.

Der Weg bergab wird zu einer Rutschpartie, denn Wasser gibt es nördllich der Benediktenwand mehr als reichlich und der Regen der Nacht hat neben Rinnsalen auch sehr durchnässte Wege hinterlassen.

An der Hinteren Längentalam angekommen, können wir unsere Schuhe im glasklaren Bach reinigen (der danach nicht mehr glasklar ist 😉). Vorbei an der gut besuchten Alm gehen wir stetig bergab bis zum Parkplatz nach Arzbach zurück.

Eine sehr zu empfehlende Tour ist zu Ende.

Anbei ein paar Impressionen: